Röntgenanalyse
 In unserer Praxis Dr. med. dent. Fritz Kollmar in Kassel  ermöglicht eine Röntgenanalyse die Beurteilung des vorhandenen  Knochenangebotes, die Festlegung der Implantatachsen und die Erkennung  von krankhaften Veränderungen im Knochenbereich. Ebenso können  eventuelle unklare Strukturen und Wurzelreste erkannt werden.
 
Die  Röntgenanalyse erfolgt anhand eines Fernröntgenseitenbildes oder  Einzelbildes, einer Spiraltomographie oder eines Computertomogramms,  sowie einer Panoramaschichtaufnahme, auch Orthopantomogramm (OPG)  genannt. Letzteres ermöglicht ein Panoramabild des Kiefers und des  senkrechten Knochenangebotes im Implantatbereich und führt somit zu  Erkenntnissen, über den Platzbedarf in Längsrichtung des Kiefers zur  Festlegung der notwendigen Anzahl von Implantaten. Das OPG liegt meist  in einem Vergrößerungsfaktor von 1:1,25 bis 1:1,3.
  
Zwischen  zwei Implantaten sollte im Regelfall eine Knochenzone von 2 bis 3  Millimetern gegeben sein und zwischen Implantat und Nachbarzahnwurzel  eine Zone von 1,5 bis 2 Millimetern. Mit Hilfe des OPGs kann die  richtige Implantatslänge bestimmt werden, indem eine transparente  Implantatschablone mit dem Vergrößerungsfaktor des Röntgengerätes  benutzt wird.
Übersichtsaufnahmen eignen sich nicht um die  Knochenbreite zu bestimmen. Anhand von Bildbearbeitungsprogrammen und  digitalen Röntgenbildern ist, in unserer Kasseler Praxis, eine genaue  Implantatplanung möglich. 
Das Fernröntgenseitenbild ist zwar  nicht so geeignet wie das Orthopantomogramm, da sich die linke und die  rechte knöcherne Gesichtshälfte überlagern und es zu Doppelkonturen  kommt. Aber es ermöglicht eine Beurteilung der Verschiebung des Unter-  und Oberkiefers und die der Weichteile wie Lippenschluss, Lippenhöhe und  Position der Lippen zueinander. 
Im Bereich der  Gesichtsmittellinie können die Breite des Kieferknochens im  Oberkieferfrontbereich und die Knochenhöhe im zahnlosen Unterkiefer  ermittelt und somit die Neigung der Implantatachse festgelegt werden.  Deswegen kommt das Fernröntgenseitenbild meist beim zahnlosen Kiefer,  zur Bestimmung der Knochenbreite im Frontzahnbereich des Ober- und  teilweise auch Unterkiefers, sowie zur Festlegung der Lagebeziehung von  Ober- und Unterkiefer zueinander zum Einsatz.
Durch  Röntgeneinzelbilder lassen sich in der Praxis von Dr. Kollmar  ausführliche Erkenntnisse über Strukturveränderungen des Knochens,  Wurzel- oder paradontale Erkrankungen, sowie andere krankhafte  Veränderungen gewinnen. Eine 1:1-Übertragung mit Hilfe der Einzelbilder  ermöglichen sowohl die sogenannte Rechtwinkeltechnik, als auch die  Paralleltechnik, die im Idealfall identische Aufnahmen erzeugen sollten.
Eine  noch genauere Analyse der Einzelbildaufnahmen kann durch den Einsatz  eines zusätzlichen Millimeterrasters erfolgen. Damit ist eine exakte  Berechnung der Länge des Implantates möglich, sowie des Abstands zu den  benachbarten Strukturen. Solche Einzelbilder sind auch während der  Operation zur Kontrolle des gebohrten Implantatbettes zweckmäßig.