Die Dritte

Die dritte Möglichkeit besteht in der Verwendung von alternativen Keramikversorgungen, die direkt am Patienten, in einer Behandlungssitzung, mit dem CAD-CAM-Verfahren gefräst werden. Der zu versorgende Zahn wird optisch abgetastet und anschließend das Inlay am Computer konstruiert. Im Anschluss wird das Inlay durch einen dreidimensionalen Fräsvorgang aus dem Rohling herausgearbeitet. Mit Hilfe der Cerec-Methode kann man also in einer einzigen Behandlungssitzung individuelle zahnärztliche Restaurationen am Patienten vornehmen. Unter Cerec versteht man ein Verfahren zur computergestützten Herstellung von gefrästen Keramik-Inlays.

Durch ihre Unauffälligkeit, Lichtdurchlässigkeit und sehr lange Haltbarkeit zeichnen sich Keramikinlays besonders aus. Sie können in Farbe und Struktur dem Zahn optimal angepasst werden und haben eine sehr gute biologische Verträglichkeit, sind somit als Füllmaterial im Mund absolut unbedenklich. Nach Vorlage der Zahnfarbe des Patienten, mit Hilfe einer individuellen Farbanalyse, angefertigte Keramik-Inlays sind nach dem passgenauen Einsetzen in Farbe und Form nicht mehr vom echten Zahn zu unterscheiden. Durch die Verklebung mit dem gesamten restlichen Zahn, wird der versorgte Zahn zusätzlich stabilisiert. Die Kraft moderner Zahnkleber liegt bei bis zu 300 Kilogramm pro Kubikzentimeter. Keramik-Inlays verformen sich beim Kauen nicht, da sie in etwa die gleiche Härte und die gleichen Eigenschaften wie der natürliche Zahn besitzen. Die eingeleitete Kraft wird komplett an den restlichen Zahn weiter gegeben. Überlastungen der restlichen Zahnteile, wie sie bei zu großen Zahnfüllungen entstehen, werden vermieden.