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Modellanalyse

Um eine Implantation durchzuführen, ist eine Modellanalyse erforderlich, da sie Auskunft über die Beziehung der Kiefer zu einander gibt und über den Umfang der erforderlichen Prothese. Dabei werden die optimale Bisslage und -höhe mit berücksichtigt. Auch die Lage und Neigung der Implantatachsen lassen sich im Modell analysieren.

Ein Gesichtsbogen, ein Gerät, das die Lage des Oberkiefers im Verhältnis zum Kiefergelenk aufzeichnet, ist unverzichtbar, um die gesamte Kiefersituation zu übertragen, da es die Lagebestimmung des Oberkiefers im Verhältnis zum Kiefergelenk darstellt, ebenso wie die Kiefergelenksbewegungen.

Eine weitere Maßnahme ist die Bissnahme, die zur Ermittlung der dreidimensionalen Lagebeziehung von Unter- und Oberkiefer dient. Durch die Berücksichtigung, der anhand von Bissnahme und Gesichtsbogen festgestellten Merkmale, garantiert die Modellanalyse eine präzise Planung des implantologischen Eingriffs.

Die Fertigung der Kiefermodelle erfolgt durch zwei Alginatabdrücke, die mit Gips ausgegossen werden. Sie verhelfen zu einem einfachen Ausmessen des horizontalen Knochendurchmessers und zur Herstellung von Röntgenschablonen zur Berechnung der Knochenhöhe im Implantationsbereich. Auch Implantatsbohrschablonen lassen sich auf diese Art herstellen.

Wenn Ober- und Unterkiefer, aufgrund geschrumpfter Kieferkämme, zu weit auseinander liegen, kann es von nötig sein, dass äußerst lange Brückenanker oder Kronen geplant werden, um eine optimale Kontaktbeziehung zu gewährleisten. Durch eine Verblockung der Kronen oder eine Erhöhung der Implantatanzahl, soll die daraus resultierende Hebelwirkung ausgeglichen werden.