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Interimsprothese

Eine Interimsprothese - auch Übergangsprothese oder provisorische Prothese - ist ein Ersatz für fehlende Zähne und soll den Zeitraum zwischen der Zahnentfernung und der endgültigen Versorgung überbrücken. Diese Prothesen dienen mehr der Verbesserung der Sprachbildung und der Kosmetik, als dem Erhalt des Kauvermögens. Sie können allerdings auch ein Kippen der Nachbarzähne verhindern und die Zahnlücken offen halten. Schon vor dem Eingriff in der Praxis von Dr. Kollmar in Kassel, sollte, während der Planung der implantologischen Maßnahme, abgeklärt werden, ob eine solche provisorische Versorgung vor der endgültigen Prothese erfolgen soll.

Im Regelfall ist die provisorische Prothese einfach aufgebaut und besteht zum Großteil aus einer Kunststoffbasis, den zu ersetzenden Zähnen und den aus Stahldraht gebogenen Halteelementen. Dabei handelt es sich entweder um einfache Prothesen mit Kunststoffzähnen und gebogenen Klammern oder um eine Modellgussprothese mit passgenauen, gegossenen Klammern. Letztere werden anhand der Kieferabformung auf einem Gipsmodell hergestellt.

Das provisorische Element sollte jedoch nicht länger als nötig getragen werden, da die einfache Konstruktion bei langer Tragedauer den Kieferknochen beschädigen kann. Auch die benachbarten Zähne können durch die Halteelemente Schädigungen davon tragen. Wenn die angrenzenden Nachbarzähne später jedoch sowieso überkront werden sollen, kann eine provisorische Kunststoffbrücke für die gesamte Einheilzeit eingesetzt werden. Es sollte darauf geachtete werden, dass die Übergangsprothese nicht direkt auf der Schleimhaut aufliegt, da sonst die Einheilung gestört werden könnte.